Suche
Suche Menü

Remote Viewing FAQ

Was ist Remote Viewing?

Remote Viewing ist ein Protokoll, welches Anfang der 1970’er Jahre am SRI International (USA) als Gegenspionage-Werkzeug für das US-Militär und US-Geheimdienste entwickelt wurde. Anhand von sogenannten „begabten“ Leuten (wie z. B. Ingo Swann, Pat Price, Uri Geller, u.a.) wurde von Ingo Swann eine Protokoll-Struktur entwickelt, die als „Coordinate Remote Viewing“ (kurz CRV) bekannt wurde. Im Rahmen des Protokolls werden Eindrücke von einem sogenannten „Target“ (dt.: Ziel) aufgeschrieben, welches sich an irgendeinem Ort zu irgendeiner Zeit befinden kann. Remote Viewing ist daher nicht auf die unmittelbare wahrnehmbare Umgebung eines Menschen beschränkt.

Remote Viewing zu benutzen bedeutet „detect and decode“, das ist die Kernfunktion dieses Protokolls.

Dabei ist per Defintion die Abfolge der Schritte (d.h. Stufen) vorgegeben.  Der Begriff „Remote Viewing“ ist eng mit der entwickelten Protokoll-Struktur und den darin enthaltenen Werkzeugen verknüpft.

Ist Remote Viewing nicht wie Hellsehen, Channeling, etc.?

Remote Viewing wurde über 20 Jahre lang wissenschaftlich erforscht und entwickelt. Während dieser Zeit hat man viele Dinge über die Funktionsweise des Gehirns herausgefunden. Man weiß nun, wie und welche fehlerhaften Informationen in einem Protokoll auftauchen können und wie man diesen mit den richtigen Werkzeugen begegnen kann. Diese Werkzeuge gibt es beim Hellsehen, Channeling, etc. nicht! Das unterscheidet Remote Viewing von allen anderen mentalen Informationswerkzeugen.

Durch diese über 20 Jahre lang wissenschaftlich gewonnenen Erkenntnisse kann man nun auch Aussagen von sogenannten „Hellsehern“ und medial begabten Menschen viel besser beurteilen. Lyn Buchanan, ein Veteran der US-Remote Viewing Einheit aus Fort Meade, sagt dazu, dass nach dem Erlernen von Remote Viewing auch medial begabte Menschen deutlich ihre Effizienz erhöht haben.

Da jeder Mensch Remote Viewing lernen kann (denn ist ja nur ein Protokoll, mehr nicht) haben alle Menschen quasi die gleichen Voraussetzungen. Das einzige, was medial begabte Menschen von Otto Normalbürger unterscheidet, ist, dass diese eine niedrigere Filterfunktion zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein haben. Durch das Remote Viewing Protokoll wird eben diese Schwelle/Filterfunktion herabgesenkt.

Vorteile von Remote Viewing

Wesentliche Vorteile dieser Methode sind die Kombinierbarkeit von Eindrücken aus unterschiedlichen Sitzungen bzgl. des gleichen Targets und die Objektivierbarkeit hinsichtlich Überprüfung von Ergebnissen durch andere. Diese Eigenschaften macht sie den anderen „PSI“-Methoden gegenüber überlegen und deutlich verlässlicher.

‚Glaskugel‘ & Co. Remote Viewing
Erlernbar ×
Kombinierbar ×
Objektivierbar ×

Ist Remote Viewing damit nun besser als andere Methoden?

Hier muss man zwei Aspekte klar unterscheiden: a) „warum wurde Remote Viewing entwickelt?“und b) „was heisst ‚besser'“?

Remote Viewing wurde mit einer klaren Zielstellung entwickelt: innerhalb einer abgesteckten Zeitspanne sollte eine Methodik entwickelt werden, die für jeden Menschen erlernbar und nachvollziehbar ist und bei der man Informationen im Wachzustand direkt aufschreibt (damit keine Informationen verloren gehen). Diese Zielsetzung war erfolgreich.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass man mit der Zeit die Verbindung zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein stärkt und somit immer intuitiver wird (was sich in allen Lebenslagen äußerst positiv auswirkt).

Im Gegensatz dazu gibt es Meditationstechniken, die Hunderte von Jahren alt sind. Diese wurden entwickelt, um ein besseres Verständnis des inneren Selbst zu entwickeln und nicht, um jede erlebte Wahrnehmung direkt an eine Person weiter zu berichten (dazu müsste man nämlich die Meditation unterbrechen).

Daher kann man ein „besser oder schlechter“ nur anhand von Feedback beurteilen. Ein gut trainerter Remote Viewer hat durchschnittlich eine Rate von 70 – 90+%, was die Korrektheit seiner aufgeschriebenen Daten angeht (auch bzgl. deren Relation: die Farbe „rot“ gehört z.B. zum Auto und nicht zum Regenschirm).

Wenn man also eine Methodik benötigt, bei der eine Person im Wachzustand klar definierte und ggfs. emotional bereinigte Informationen auch im relationalen Kontext wieder geben soll, ist Remote Viewing die Methode Ihrer Wahl.

Was sagt die Physik dazu?

Für ein physikalisches Modell, welches u.a. Remote Viewing erklären kann, sehen Sie sich bitte die Seite von Burkhard Heim an.

Wo kann ich Remote Viewing lernen?

In Deutschland gibt es die Remote Viewing Akademie. Diese bietet in drei Landesteilen Deutschlands Seminare an. Unter Ihnen ist Manfred Jelinski, der Grand Segnieur der deutschen Remote Viewing Szene.

In Irland bietet Paul O’Connor Controlled Remote Viewing an. Dies ist die militärisch genutzte Variante des Remote Viewing Protokolls. Paul O’Connor ist einer von nur weltweilt 5 durch Lyn Buchanan anerkannten Lehrern, welche Controlled Remote Viewing anbieten.

Historische Entwicklung

Wenn Sie mehr über die zeitliche Entwicklung von Remote Viewing erfahren möchten, können Sie hier einen Artikel von dem SRI Int. Projektleiter, Hall Puthoff, lesen. Eine zeitliche Entwicklung von Remote Viewing wird grafisch auf der Seite von Paul Smith, einem Veteran der ehemaligen Remote Viewing Einheit aus Fort Meade, dargestellt.  Die Geschichte von Remote Viewing in Deutschland ab 1995 kann bei der Remote Viewing Akademie nachgelesen werden.