Man sollte bedenken, dass Remote Viewing erst seit knapp über 50 Jahren betrieben wird. Die Prinzipien dieser Methode sind bekannt, aber die Effektivität kann sicher noch weiter gesteigert werden.
Hier kann man vielleicht einen Vergleich mit einem Auto machen: seit dem allerersten Modell von Benz und heute liegen Welten. Im Auto von Heute ist mehr Technik als in den Apollo-Kapseln der 1960’er und 1970’er Jahre, und die flogen sogar zum Mond. Trotzdem kommt es auch heute noch bei diesen hochtechnisierten Fortbewegungsmitteln immer wieder zu diversen Komplikationen.
Ein weiterer Punkt ist die allgemeine Wahrnehmung von Menschen. Stellen Sie sich vor, 5 Leute werden in ein Einkaufscenter geschickt, werden nach einiger Wartezeit wieder herausgeholt und dann gefragt, an was sie sich erinnern. Sie bekommen übereinstimmenden Antworten („große Treppe, Plakat, Kleidung, …“), aber auch abweichende Antworten („Eisstand“, „Hund“, „Regenschirm“, etc.). Wir alle nehmen unterschiedlich wahr, weil unsere Aufmerksamkeit einfach unterschiedlich ausgerichtet ist. Daher bedarf es u. U. mehrerer Viewer für ein Target, weil diese unterschiedliche Stärken (z. B. Deuten von Emotionen) und Schwächen (z. B. Ortsbestimmung) haben.
Nach über 40 Jahren Remote Viewing ist man nach der anfänglichen Euphorie etwas bodenständiger geworden, und das ist gut so. Remote Viewing kann sinnvoll verwendet werden, wenn man vorsichtig und klar strukturiert an die Targets herangeht, die Regeln beachtet, Daten vergleicht, konkurrierende Daten überprüft und ggfs. das Ganze durch mehrere Viewer absichert.
Ein wichtiges Augenmerk liegt auch auf dem Beginn einer jeden Targetformulierung. Daher sollte man sich genau die Fragestellung vorher überlegen. Denn was nicht gefragt wird, kann nur schwer beantwortet werden.
Bei Fragen zum Thema Remote Viewing bzgl. „Was geht und was geht nicht?“ schreiben Sie mir gerne eine Nachricht über mein Kontaktformular.